Verkehrsmittel-Überblick für die Kleinsten

Ab dem neuen Schuljahr wird im Rahmen unseres Mobilitätsbildungsprogramms „Aufgepasst mit ADACUS“ ein neues Modul angeboten. Wenn kleine Verkehrsteilnehmende sich auf den Weg in die Schule oder den Kindergarten machen, dann wimmelt es nur so von Verkehrsmitteln. Mit einem neuen Wimmelbild bringen sie Ordnung in das Gewimmel.

Gemeinsam können die Kinder das Bild erforschen, spielerisch Verkehrsmittel entdecken und lernen, wie diese sich unterscheiden. So überlegen sie zum Beispiel, welches Verkehrsmittel am schnellsten ist, welches sich besonders gut für längere oder kürzere Strecken eignet sowie welche Vor und Nachteile Auto, Bus, Fahrrad oder Tretroller sonst noch haben.

Dabei lernen die Fünf bis Siebenjährigen, dass kein Transportmittel pauschal gut oder schlecht ist, sondern sich je nach Situation besser oder schlechter eignen kann, auch unter Gesichtspunkten wie Umweltwirkung und Gesundheit.

Forschungsergebnisse „Sicheres Fahrradfahren im Alter“

Auf der Eurobike in Frankfurt durften wir im Juli die Ergebnisse des von der ADAC Stiftung geförderten Forschungsprojekts „Sicheres Fahrradfahren im Alter“ (SiFAr) vorstellen. Basierend auf der wissenschaftlichen Auswertung eines Fahrrad und Pedelectrainings wurde ein standardisiertes Kurskonzept erstellt, das älteren Menschen helfen soll, sicher und selbstbewusst Fahrrad zu fahren. Die daraus hervorgegangenen Materialien stehen nun interessierten Organisationen zur Verfügung, die das Training umsetzen wollen.

Da wir uns in Zukunft verstärkt darauf konzentrieren, sichere und nachhaltige Mobilität für Kinder und Jugendliche zu fördern, werden wir dieses Projekt nicht weiterentwickeln und nicht selbst umsetzen. Daher freuen wir uns umso mehr, wenn dieses fundierte Konzept durch einige der zahlreichen Interessenten auf Trainingsangebote angewandt wird.

Großes Medienecho auf Umfrage zur Schulwegsicherheit

Unter dem Motto #sicherzufusszurschule unterstreicht die ADAC Stiftung bei der diesjährigen Schulstartkampagne unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, MdB, dass es viele Vorteile hat, wenn Kinder zur Schule laufen: Es ist gut für die Gesundheit und die Umwelt und hilft den Jüngsten, eigenständige Erfahrungen zu sammeln und dabei ihre Verkehrskompetenz zu schulen.

Um den Weg zur Schule sicherer zu machen, fördern wir ganzjährig die Mobilitätsbildung und schärfen zum Schulstart das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmenden mit einer großen Plakatkampagne und zahlreichen Social Media Aktionen.

Dieses Jahr brachte unsere Umfrage zur Schulwegsicherheit spannende Erkenntnisse zum Thema Elterntaxis. Jedes vierte Grundschulkind wird mehrheitlich im Auto zur Schule gefahren, hauptsächlich aus praktischen Gründen. Und das, obwohl ein Großteil aller Eltern das dadurch entstehende höhere Verkehrsaufkommen rund um die Schulen als gefährlich einschätzt. Die Umfrageergebnisse erregten bundesweit hohe Aufmerksamkeit, wurden von der dpa aufgegriffen und schafften es sogar bis in die TV Nachrichten.

Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie auf unserer Kampagnenseite: verkehrshelden.com/schulstart

Reanimationsschulung im Top Ehrenamt des ADAC

Seit Anfang des Jahres arbeiten wir verstärkt daran, die Reanimationskenntnisse in der Bevölkerung zu verbessern. Nachdem wir bereits 2023 bei uns selbst mit Mitarbeiterschulungen angefangen hatten, wurden nun auch beim ADAC e.V. die Reanimationskenntnisse aufgefrischt.

Mitte September haben wir eine Schulung für das Präsidium und den Verwaltungsrat des ADAC durchgeführt. Ab dem nächsten Jahr sollen dann alle 4.300 Mitarbeitenden in der ADAC Zentrale und bei der Straßenwacht regelmäßig geschult werden.

Unser Ausblick auf das 4. Quartal 2024

Seit Anfang des Jahres kooperieren wir mit der Bertelsmann Stiftung und der Björn Steiger Stiftung, um gemeinsame Standards für sogenannte Apphelfer Systeme zu definieren. Smartphonebasierte Ersthelfer Alarmierungssysteme benachrichtigen bei einem Notfall mit Herz Kreislauf Stillstand Ersthelfende, die sich in der Nähe befinden.

Im nächsten Quartalsbericht können Sie nachlesen, welche Rahmenbedingungen wir gemeinsam definieren, damit die Systeme eine bessere Wirksamkeit einfalten können.