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Sicherheit und Innovation im Amateur-Motorsport

Sicherheit und Innovation im Amateur-Motorsport

Wir machen den Amateur-Motorsport sicherer und fördern neue Technologien

Förderschwerpunkt Amateur-Motorsport

Sicher vom Start bis zum Ziel

Gleich starten die Motoren, die Spannung steigt. Jetzt ganz nah an der Strecke sein, darin liegt der Reiz. Aber auch die Gefahr. Denn ohne geeignete Absperrungen unterschätzen begeisterte Fans oftmals das Unfallrisiko. Die ADAC Stiftung möchte durch geeignete Maßnahmen den Rennsport für Sportler und Zuschauer sicherer machen. Durch die Entwicklung und Erprobung von neuen Technologien leisten wir einen Beitrag für den Amateur-Motorsport der Zukunft.

Begeisterte Motorsport-Fans richtig schützen

Mitfiebern und die beste Sicht auf die Rennstrecke haben – sich dafür aber selbst in Gefahr bringen? An Off-Road-Rennstrecken ereignen sich immer wieder schwere Unfälle. Es werden aber nicht nur Fahrer verletzt, sondern auch Zuschauer, die entsprechende Sperrzonen missachtet haben. Um solchen Unfällen vorzubeugen und die Sicherheit des Publikums zu gewährleisten, wurde durch die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH (VUFO) im Rahmen eines Forschungsprojektes der ADAC Stiftung ein wissenschaftlich fundiertes Konzept mit Empfehlungen für die Zuschauersicherheit bei Motocross-Veranstaltungen entwickelt. Um diese Empfehlungen so praxisnah wie möglich zu gestalten, haben wir das Fachwissen von Motorsport-Experten, Fahrern und Unfallforschern zusammengebracht. Unser Ziel ist unter anderem eine einheitliche und normgerechte Beschilderung für Zuschauersperrzonen entlang der Strecke. Das Sicherheitskonzept soll auf alle Rennveranstaltungen der ADAC MX Masters Serie übertragen werden. Langfristig möchten wir erreichen, dass unsere Vorgaben in angepasster Form auch bei weiteren Off-Road-Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei dem ADAC Enduro Cup oder der ADAC Rallye Masters.

Zu den Empfehlungen

Luftpolster für mehr Sicherheit bei Motorrad-Rennen

Wo Geschwindigkeit und Fliehkräfte herrschen, darf es an Sicherheit nicht fehlen. Bei Bahnrennen werden dafür zum Schutz der Motorradfahrer sogenannte Additional Protective Devices (APD) eingesetzt. Dabei handelt es sich um flexible luftgepolsterte Barrieren, die bei einem Sturz den Aufprall des Fahrers abdämpfen. Sie können sogar einen Unfall verhindern, wenn der Fahrer eine gepolsterte Absperrung streift. Seit Verwendung dieser speziellen Barrieren 2012 konnte die Zahl der schweren Verletzungen bei Rennen auf Speedway-, Sand- oder Grasbahnen deutlich gesenkt werden.

Mit den APD sorgen wir nicht nur für die Sicherheit der Fahrer nach dem neuesten Stand der Technik, sondern auch dafür, dass die Zuschauer bei einem Rennen nicht gefährdet sind.

Expertenbeirat

  • Dipl.-Ing. Ralf Kleebusch
  • Leiter Technischer Dienst Gesamtfahrzeug
  • TÜV Thüringen e.V.
  • www.tuev-thueringen.de
  • Martin Schweiger Facharzt für Chirugie, Notfallmedizin, Sportmedizin, D-Arzt
  • Verbandsarzt Motorrad DMSB Seminarleiter für die Leitenden Rennärzten
    Member of FIM International Medical Commission
  • DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), Federation Internationale de Motocyclisme (FIM)
  • www.dmsb.de 
  • www.dmsb-academy.de
  • www.orthodoc-kiel.de
Karl-Friedrich Ziegahn
  • Dr.-Ing. Dipl. Phys. Karl-Friedrich Ziegahn
  • KIT Distinguished Senior Fellow
  • Karlsruher Institut für Technologie KIT
  • www.iut.ziegahn.de
  • Sven Stoppe
  • Vorsitzender des Beirates der DMSB Academy / DMSB Renndirektor
  • DMSB e.V. / DMSB Academy
  • www.dmsb-academy.de
  • Peter Öttl
  • Team Manager, ehemaliger Motorradrennfahrer
  • Öttl Motorsport