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Blick auf eine Tribüne mit jubelnden Zuschauenden, Sportveranstaltung

Nachhaltige Zuschauermobilität im Amateur-Motorsport

Die Senkung der CO2-Emissionen bei Amateur-Motorsportveranstaltungen ist ein wichtiges Thema – und zwar eines mit viel Potenzial. Studien zeigen deutlich: Der Großteil wird nämlich durch den Zuschauerverkehr verursacht, sprich: Ihre Höhe hängt von den gleichen Faktoren ab wie bei jeder anderen Großveranstaltung.

Entsprechend besteht das gleiche Potenzial, sie zu senken, und die Erkenntnisse aus Maßnahmen zur Senkung der Emissionen im Amateur-Motorsport können leicht übertragen werden.

Unser Ansatz

Umfrage zur nachhaltigen Zuschauermobilität im Reallabor Amateur-Motorsport

Auf der Suche nach Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit im Amateur-Motorsport langfristig zu erhöhen, haben wir 2023 eine Befragung zur Zuschauermobilität durchgeführt.

Bei Amateur-Motorsportveranstaltungen entstehen ca. 80 Prozent der CO2-Emissionen durch Zuschauerverkehr*. Im Verhalten der Zuschauerinnen und Zuschauer solcher Events liegt also der größte Hebel zur Senkung der Emissionen. Im Rahmen der Central European Rally (CER) 2023 haben wir diese zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt und die Ergebnisse auf der Umweltfachtagung des Deutschen Motor Sport Bunds e.V. präsentiert.

Grafik CO2-Emissionen, PKW und Motorrad als Icon, Text: 80% entstehen durch Zuschauerverkehr*

Besucherinnen und Besucher zeigen hohe Bereitschaft, nachhaltigere Mobilitätsangebote zu nutzen

Obwohl der Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem Auto angereist war, hauptsächlich aufgrund mangelnder Alternativen, bestand eine hohe Bereitschaft, nachhaltigere Mobilitätsangebote zu nutzen. Basierend auf unseren Ergebnissen werden nun konkrete Maßnahmen entwickelt und bei Motorsportveranstaltungen getestet, um Empfehlungen für andere Großveranstaltungen abzuleiten.

* Quelle: Umweltstudie 2022 für den DMSB – Deutscher Motor Sport Bund