Und plötzlich ist alles anders…
Jedes Jahr werden in Deutschland 1.500 Menschen in 27 Querschnittzentren nach einem Unfall behandelt. Eine Querschnittlähmung ist der Ausfall von den Funktionen unterhalb der Lähmungshöhe – und bedeutet für den Alltag einen Einschnitt in alle Lebensbereiche. Menschen, die beispielsweise durch einen schweren Unfall eine Querschnittslähmung erlitten haben, werden nach der Entlassung aus der Klinik in sogenannten Querschnittzentren über einen längeren Zeitraum weiterversorgt und auf die neuen Lebensumstände und damit einhergehende Herausforderungen vorbereitet.
Die Rollstuhlfahrer benötigen besonders nach der Erstbehandlung im Querschnittzentrum viele Informationen und vermehrt Unterstützung auf dem Weg in das alltägliche Leben. Das durch den Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS) initiierte Projekt „richtig mobil“ hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem attraktiven und hilfreichen Starterkit Unterstützung zu liefern und den Aufbau und die Entwicklung der Rollstuhlmobilität von Entlassungspatienten zu fördern.
Hilfe zur Selbsthilfe – ein Rucksack mit Mission
Die Partner des DRS-Projekts „Richtig mobil – Vom Klinikbett zum Sportverein“ haben ein Startpaket mit vielen Informationen, Tipps und Hilfestellungen rund um das Leben mit Rollstuhl geschnürt. Die ADAC Stiftung steuert ein Leuchtmittel für den Rollstuhl bei und informiert über die Einzelfallhilfe für bedürftige Unfallopfer.
Das Startpaket wird in Form eines Rucksacks von den DRS-Klinikbeauftragten oder vom Sportlehrer vor Ort während der Rehabilitation an die Entlassungspatienten übergeben. Er ist gefüllt mit Wissen sowie kleinen Präsenten und soll für den noch ungewohnten Alltag eine gute Rückendeckung geben. Der Rucksack kann aber auch online beim DRS bestellt werden.
Weitere Informationen über das Projekt sowie das Bestellformular finden Sie hier:
Website DRS