Für mehr Kompetenz in der Bevölkerung

Rund 10.000 Menschenleben könnten pro Jahr zusätzlich gerettet werden, wenn bei jedem Herz-Kreislauf-Stillstand Wiederbelebungsmaßnahmen rechtzeitig einsetzen würden. Besagen Schätzungen von Expertinnen und Experten. Doch Reanimationen beginnen in Deutschland zu oft zu spät. Nur in etwa der Hälfte der Fälle werden vor Ort anwesende medizinische Laien aktiv – und starten vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Wiederbelebung. Das möchten wir ändern.

Um die Laienreanimationsquote zu erhöhen, müssen Reanimationskenntnisse in die Bevölkerung gebracht werden. Ein Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung unseres Hauptanliegens liegt in einem regelmäßigen Training bereits in jungen Jahren: Schülerinnen und Schüler eignen sich Reanimationskenntnisse und Kompetenzen an und trauen sich so zu, im Notfall Wiederbelebungsmaßnahmen anzuwenden.

Viele gute Initiativen, keine nachhaltige Verankerung

Weltweit sind sich die Fachleute einig, dass Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse einmal pro Jahr in Reanimation trainiert werden sollten. So haben es international bereits viele Länder umgesetzt.

In Deutschland hat der Schulausschuss der Kultusministerkonferenz 2014 empfohlen, Reanimationsunterricht flächendeckend einzuführen. Seitdem haben sich einige Initiativen und viele engagierte Schulen auf den Weg gemacht: in Modellprojekten und freiwilligen Initiativen. Doch noch gibt es längst keine Flächendeckung. Noch ist Reanimationsunterricht nicht nachhaltig verankert. Hier setzen wir mit unserem Tun an.

Unser Ansatz

Wir ermöglichen langfristig, dass Schüler und Schülerinnen in ganz Deutschland regelmäßig in der Anwendung von Reanimationsmaßnahmen unterrichtet werden:

• Wir setzten das Thema dauerhaft auf die gesellschaftspolitische Agenda.
• Wir helfen in Bundesländern bedarfsgerecht, notwendige Strukturen zu bilden.
• Wir unterstützen Akteure vor Ort und einschlägige Initiativen, den Unterricht nachhaltig und wirkungsvoll umzusetzen.

Sie wollen mehr über unsere aktuellen und bisherigen Projekte erfahren?

Mehr Info zu #koblenzdrückt, eine Initiative der ADAC Stiftung mit Unterstützung der ADAC Luftrettung, des Bundeswehrzentralkrankhauses in Koblenz sowie der Verkehrserziehung Rheinland Pfalz.

Mehr Info zu #NürnbergDrückt, einer Initiative der Nürnberger Notärzte e.V., die durch die ADAC Stiftung unterstützt wurde.