Leon ist 18 Jahre alt, als ein Badeunfall sein Leben grundlegend verändert. Nach elf Monaten im Krankenhaus beginnt er, sich ein neues Leben aufzubauen. Denn eine barrierefreie Wohnung direkt neben dem Elternhaus bietet ihm die Möglichkeit, seinen Alltag besser zu bewältigen. Dabei unterstützen ihn die Nähe zur Familie sowie ein Umfeld, das Selbstständigkeit fördert.
Heute studiert Leon Medizin an der LMU München. Sein besonderes Interesse gilt dabei der neurologischen Forschung, insbesondere der Frage, wie sich Bewegungen über Gehirnsignale steuern lassen. Zugleich organisiert er neben dem Studium seinen Alltag, pflegt soziale Kontakte und lebt so eigenständig wie möglich.
		 
	 
		
		„Es fühlt sich gut an, wieder mittendrin zu sein, nicht nur Zuschauer zu sein“, sagt Leon. Ob beim Besuch der Allianz Arena oder beim Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen – diese Erlebnisse sind für ihn Ausdruck von Normalität und Verbindung. Die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen, eröffnet neue Perspektiven und ist für Leon ein zentraler Bestandteil seines Alltags.
		 
	 
		
		„Das Leben hört nicht auf. Es verändert sich.“ Leons Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen und sich auf neue Wege einzulassen. Mit seinem Engagement in der Forschung möchte er anderen Menschen helfen und Mut machen, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Denn es geht nicht darum, was fehlt – sondern darum, was möglich ist. Auch wenn dieser Weg nicht immer leicht ist, zeigt Leon, wie viel Kraft in der Entscheidung steckt, weiterzugehen.