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4. Quartal 2024

Highlights der ADAC Stiftung

Sicherheit und Sichtbarkeit: Spielerisch lernen beim ADAC Kinderaktionstag

In der dunklen Jahreszeit legt unsere Mobilitätsbildung besonders Wert auf eine wichtige Botschaft: Mehr Sichtbarkeit bedeutet mehr Sicherheit. Zu dieser Erkenntnis und weiteren wichtigen Einblicken gelangten die Kinder von ADAC Mitarbeitenden spielerisch beim Kinderaktionstag in der ADAC Zentrale.

Bei dem Termin am 20. November 2024 in München konnte das Team der ADAC Stiftung die wichtigsten Fakten durch das Frage-und-Antwort-Spiel „1, 2 oder 3“ vermitteln. Dank prominenter Unterstützung von TV-Moderator Julian Janssen, bei den Kids besser bekannt als „Checker Julian“, kamen die spannenden Erklärungen zu Sicherheit und Sichtbarkeit im Straßenverkehr bei der Zielgruppe genau richtig an. Gewonnen haben die Teilnehmenden zwischen 6 und 12 Jahren dabei nicht nur wichtiges Wissen für die eigene Sicherheit, sondern auch eine Urkunde, die sie stolz mit nach Hause nehmen durften.

Nachhaltige Motorsportveranstaltungen: Symposium zum Erfahrungsaustausch

Wir sind überzeugt, dass Motorsport eine Zukunft hat, wenn er nachhaltig ist. Deswegen leisten wir unseren Beitrag dazu, Motorsportveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Im Rahmen der Central European Rally (CER) 2024 hatten wir die Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch mit und zwischen ADAC e.V., ADAC Südbayern e.V., DMSB e.V., sowie Teilnehmenden, die Rennstrecken betreiben und Rennen veranstalten oder bewerben.

Das von der ADAC Stiftung veranstalteten Symposium fand am 17. Oktober 2024 in Bad Griesbach im Rottal statt. Dr. Gerd Ennser, ADAC Sportpräsident, Vorstandsvorsitzender des ADAC Südbayern e.V. und Mitglied des Stiftungsrats der ADAC Stiftung, begrüßte die Teilnehmenden mit der Aufforderung, den Motorsport auch beim Thema Nachhaltigkeit zum Vorreiter und zur Entwicklungsplattform für die Alltagsmobilität zu machen. Auch Rallye-Legende Jutta Kleinschmidt, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der ADAC Stiftung, hob die Bedeutung des Themas für Motorsportveranstaltungen hervor.

Basierend auf den beim Symposium gewonnenen Einblicken in die Bedürfnisse der Veranstaltenden soll nun ein Muster-Nachhaltigkeitskonzept  erstellt werden, das sich auch auf andere Großveranstaltungen anwenden lässt, sowie ein einheitliches CO2-Monitoringsystem für Motorsportveranstaltungen in Deutschland.

Ersthelfer-Alarmierungssysteme: Ergebnispapier fordert bundesweite Vernetzung

Lebensrettung ist unser Antrieb. Das Handlungsfeld Reanimation beschäftigt die ADAC Stiftung dabei aktuell besonders. In Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung und der Björn Steiger Stiftung haben wir im Jahresverlauf 2024 die Grundlagen für eine effiziente Versorgung mit Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierungssystemen beleuchtet. Diese können das therapiefreie Intervall verkürzen und die Erfolgsrate bei Reanimationen in Deutschland erhöhen.

Im Oktober 2024 haben die Stiftungen gemeinsam das Ergebnispapier – „Flächendeckende Alarmierung von Ersthelfern über vernetzte Ersthelfer-Alarmierungssysteme“ veröffentlicht. Basierend auf dem anhaltenden Austausch mit Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen sprechen wir uns klar für einen bundesweit flächendeckenden Einsatz aus.

Um die lückenlose Abdeckung durch miteinander kompatible, untereinander vernetzte Systeme zu ermöglichen, fordern wir einheitliche technische Mindeststandards für Ersthelfer-Apps und eine gesicherte Finanzierung für die Umsetzung. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass das Thema in eine Reform der Notfallversorgung einfließt, um langfristig mehr erfolgreiche Reanimationen in Deutschland zu ermöglichen.

Ein kleiner Ausblick auf 2025

Reanimation

Reanimation wird uns auch in diesem Jahr weiter beschäftigen. Zur Jahresmitte 2025 erwarten wir mit Spannung die Ergebnisse eines Monitors, der die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr aufzeigt.

Schulwegsicherheit

Im dritten Quartal engagieren wir uns zum Schulstart wieder für die Schulwegsicherheit. Zu diesem Anlass wird es erneut eine Umfrage unter Eltern von Schulkindern geben. Wir wollen wissen, was diese Zielgruppe beschäftigt und wie wir sie darin unterstützen können, den Schulweg sicherer und nachhaltiger zu gestalten.

Mobilitätsverhalten der „Next Generation“

Zum Jahresende freuen wir uns auf eine neue Studie, die Einblicke in das Mobilitätsverhalten junger Erwachsener verspricht. Wie die „Next Generation“ in Deutschland unterwegs ist, kann mittelfristig auch die Schwerpunkte unseres Engagements für die Mobilität der Zukunft beeinflussen. Die Studie wird uns helfen, ihre Vorlieben, Einstellungen und Bedürfnisse besser zu verstehen.